Der Tisch bestand meist aus einer massiven, losen Tischplatte auf Böcken.
Nach dem Essen wurde „die Tafel aufgehoben”. Die Tischplatte wurde abgenommen und verräumt.
Die einfachste Sitzgelegenheit war der Hocker. Er bestand aus einem Brett mit vier verzapften, massiven Füßen (gehobelt oder Rundlinge). Als Drei- oder Vierbein war er in jedem Haushalt und in den Werkstätten zu finden.
Er wurde im Mittelalter als „Allerweltsmöbel“ zur Arbeit, am Tisch und auch im Freien eingesetzt. Weit verbreitet waren auch Bänke, entweder mit verzapften Füßen wie die Hocker oder mit schräggestellten Brettern als Füße.
Nur in begüterten Haushalten, die genügend Platz hatten, wurden Tische mit festsitzenden Beinen verwendet.